Seminare – wozu?

„Seminar“ – für manche Mitarbeiter notwenidges Übel, Andere stürzen sich darauf wie auf einen Bissen Brot. Und ja: es gibt „gute“ und „schlechte“ Trainer, ebnso wie passende und wenig passende Inhalte, die den Erfolg eines Seminars beeinflussen. Aber dennoch haben die Teilnehmer eine imens hohe Mitverantwortung.

Seminare

Seminare und Workshops

Seminar Erfolg mit diesen Punkten:

  1. Mitarbeiter müssen nach dem Seminar auch die Möglichkeit haben, die Inhalte in Ihren Arbeitsalltag zu integrieren. Wenn alle so überlastet sind, dass keine 10 Minuten zum reflektieren bleiben – sparen Sie sich das Geld für Seminare!
  2. Die Trainingsinhalte werden vor dem Seminar an alle Teilnehmer kommuniziert und es ist Aufgabe jeden Teilnahmers sich die Frage zu stellen: Was will ich mit nehmen?
  3. Die „das haben wir immer schon so gemacht-Mentalität“ kann ein Seminarkiller sein. Hier gilt es vorab zu klären, ob die Seminarinhalte richtig sind!
  4. Lernen ist wie Sport. Umso öfter Menschen etwas machen, desto leichter fällt es ihnen. Ein einzelnes Seminar hat wenig Wirkung – es  muss Zeit und Raum für Relfexion und Follow ups geben.
  5. Seminarteilnehmer sollten sich nicht überfordern. Wenn sie beispielsweise fünf Erkenntnisse gewonnen haben, dann sollten sie nicht erwarten, dass sie diese automatisch am nächsten Tag umsetzen werden. Manchmal kann es hilfreich sein, gezielt einen Punkt aus dem Seminar aufzugreifen und sich alleinig auf die Umsetzung dieses einen Punktes zu konzentrieren. Und sobald dieser «sitzt» den nächsten aus der Erkenntnisliste des Seminars angehen.

Egal wie stark Teilnehmer von den Inhalten fasziniert sind: Es kommt nicht darauf an, dass sie diese wissen, sondern umsetzen! Dazu reicht es leider nicht aus, wenn Mitarbeiter nur zuhören und eifrig mitschreiben. Sie müssen sich auch die Zeit zur Reflexion und Umsetzung  einplanen, damit die Inhalte wirklich in ihren Alltag integriert werden. Darum dürfen Wissensimpulse nicht einfach nur konsumiert werden, sondern man muss sich auch mit diesen beschäftigen. Sollte es Widerstände bei der Umsetzung geben, muss dennoch am Ball geblieben werden. Personalverantwortliche und Chefs tragen entscheidend zum Erfolg bei, wenn sie die Mitarbeiter zur Umsetzung ermutigen und regelmäßig Gespräche über die Umsetzungsfortschritte führen. So spüren Mitarbeiter, dass die Umsetzung von ihnen erwartet wird – und können gezielt Hilfe erbitten.