„Kampf gegen Fachkräftemangel: Geht es in Wahrheit nur um Lohndumping?“ – Der Standard, 28.2.2020

„Der Fachkräftemangel belastet die Wirtschaft: 62 % der österreichischen Unternehmen leiden unter starkem Fachkräftemangel.“ – Eine Aussage der WKO am 15.12.2020

„Wie schließen Sie die Fachkräfte-Lücke?“ titelte die Kronen Zeitung am 5.9.2021

Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt einer 30jährigen Servicekraft mit Lehrabschluss in der Gastronomie beläuft sich auf 1.469,– € bis 1.678,– €, je nach Bundesland.1 Auf Basis einer 38,5-Stunden-Woche, die es für Servicekräfte nicht gibt. In einigen Branchen sind höhere Gehälter oft nicht möglich – was bleibt den Unternehmen dann um wettbewerbsfähig zu bleiben?

Umfragen zufolge sind Werte wie INFORMIEREN, ZUHÖREN, ANERKENNEN, BETEILIGEN, AUS- und WEITERBILDEN unabdingbar für die Loyalität und Zufriedenheit von Mitarbeitern. Logisch – oder? Im stressigen Alltag werden diese Werte selten gelebt und es führt zu Unzufriedenheit bei Mitarbeitern, schlimmstenfalls zu Kündigungen. Es zeigt sich tagtäglich, dass ein Niederschreiben solcher Werte allein nicht ausreicht, es muss ein Umdenken im System stattfinden. Angefangen bei der Geschäftsführung sollen diese oder ähnliche Werte in den Alltag integriert und gelebt werden. Um für sich und das Unternehmen passende Werte zu definieren, diese integrieren und lernen, wie man sie nachhaltig lebt, gibt es diverse Möglichkeiten. Eine davon ist die Investition in Coachings und Trainings für Mitarbeiter. Etabliert haben sich Trainings im Team (bestenfalls abteilungsübergreifend) und bei Bedarf zusätzlich Einzel-Coachings.

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