Mitarbeitergespräche sollen die Zusammenarbeit von Chef und Mitarbeiter verbessern. Doch ist dieses krampfhafte jährliche Zusammensetzten das richtige Instrument dafür?
Das ganze Prozedere ist völlig verkrampft: Da werden zwei Menschen durch die Vorgaben der HR Abteilung eingeteilt, dass sie miteinaner sprechen. Dabei geht es um persönliche Dinge, aber gleichzeitig liegt ein Formular auf dem Tisch, das an die Personalabteilung weitergegeben wird und möglicherweise negative Folgen für den Mitarbeiter hat, sei es beim Gehalt oder beim nächsten Karriereschritt. Das ist ein Urteil über den Mitarbeiter und damit schafft man kein Vertrauen. Für ihn ist das Gespräch immer eine Verhandlungssituation. Wer klug ist, wird also schön den Mund halten wenn es um seine Schwächen und Misserfolge geht. Der Mitarbeiter wird natürlich versuchen, sich möglichst gut zu positionieren. Die guten Verkäufter sind dabei im Vorteil. Das Ergebnis der Besprechung bekommt dann wer? Genau – die Personalabteilung oder gar die Geschäftsführung.
Es sollte aber nur Einen geben, der diese Papiere ausgehändigt bekommt und das ist der Mitarbeiter, der das Ergebnis dann mit einem Coach besprechen sollte.
Dann würde das Feedback ihm helfen, besser zu werden. So wie es bisher meist läuft, passt es zwar zu einem hierarchischen System, aber nicht zu modernen Arbeitsformen.ernen Arbeitsformen.
Eine Alternative wären Teambesprechungen mit Teamfeedback. Man bespricht gemeinsam, wie es einem miteinander erging, was man gut und nicht so gut gemacht hat und HR steht als Modertor für diese Besprechung zur Verfügung. Für mich ein mögliches Zukunftsszenario!
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