Coaching kann helfen berufliche Probleme zu lösen – das erste Problem aber ist einen vertrauenswürdigen Coach zu finden. Zu viele Schaumschläger und Hobbypsychologen treiben sich am Markt herum und locken mit unseriösen Erfolgsversprechen.
Der Begriff Coaching kommt ursprünglich aus dem Sport – der persönliche Trainer, der den Sportler begleitet und entwickelt. Ende der achtziger Jahre wurde das Konzept Coaching dann auch aufs Berufsleben übertragen. Der Business Coach als persönlicher Berater bei beruflichen Fragestellungen. Dabei geht es darum ein Ziel zu erreichen. Stets mit einem klaren Auftrag, an dem gearbeitet wird.
Coaching ist im deutschsprachigen Raum an keine formale rechtliche Qualifikation gebunden. Mit dem Gewerbe der Unternehmensberaterin oder der Lebens- und Sozialberater, kann jeder ein Coaching anbieten. Der ACC (Austrian Coaching Council) ist der österreichische Dachverband bei dem nur Coaches aufgenommen werden, die eine anerkannt Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben.
Im Coaching werden durchaus psychotherpeutische Metohden eingesetzt, der Unterschied zur Psychotherapie ist allerdings gravierend! Beim Coaching gibt der Klient vor, an welchen Inhalten er arbeiten will, in der Psychotherapie bestimmt der Therapeut woran gearbeitet wird. Hier die Grenze nicht zu überschreiten, ist eine Grundvoraussetzung für einen seriösen Coach.
Nicht so optimal ist es auch, wenn ein Coach nur eine Coaching Methode beherrscht und diese dann allen Kunden überstülpt. Eine gewisse Methodenvielfalt sollte also vorhanden sein.
Auch wichtig ist, dass sich der gewählte Coach regelmäßig einer Supervision unterzieht und dabei anonym seine Fälle mit einem Experten bespricht.
Und nicht zu Letzt: die Chemie muss stimmen! Denn einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren, für ein gutes und erfolgreiches Coaching, ist eine gute Beziehung zwischen Klient und Coach.
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