Für die Evaluierung psychischer Belastungen stehen verschiedene Tools zur Verfügung. Eines davon ist die die Arbeitsbewertungs-Skala. Diese habe ich letzte Woche bei einem Workshop der AUVA in Salzburg kennen gelernt und trainiert. Für mich ist sie die geeignetste Methode der Evaluierung – vor allem für Klein- und Mittelbetriebe!

Warum? Weil es die Mitarbeiter aktiv einbindet und es trotzdem zeitlich abgegrenzt ist. Die Workshops dauern jeweils 4 Stunden, man hat aber am Ende nicht nur die Evaluierung sondern auch gleich Maßnahmenvorschläge der Mitarbeiter. Hier geht es auch nicht nur um Maßnahmen, die die Geschäftsführung oder das Management umsetzen sollten, sondern die Mitarbeiter sind gefordert, darüber nachzudenken, was sie als Mitarbeiter beitragen können.

Man benötigt so viele ABS Gruppen, wie es Arbeitsbereiche in einem Unternehmen gibt. Wenn die Arbeiten sich ähneln, können Arbeitsbereiche auch zusammengefasst werden. Die Anzahl der Arbeitsgruppen wird mit der Unternehmensleitung in der Steuerungsgruppe besprochen. Ebenso werden die Ergebnisse der einzelnen ABS Gruppen zusammen gefasst an die Steuerungsgruppe berichtet. Diese muss dann die Maßnahmen definieren und auch umsetzen.

Besonders beeindrucken bei der ABS Gruppe war für mich, dass trotzdem das Verfahren systematisiert ist, alle wichtigen Themen auf den Tisch kommen! Wenn man sich die Fragen ansieht, denkt man, diese wären zu oberflächlich, aber in der Bearbeitung geht es dann in die Tiefe und Bereiche, die zuerst nicht abgebildet waren, kommen bei der Konkretisierung der Belastungen dann hinzu.

Insgesamt war es ein spannender Workshop und ich bin froh ihn gemacht zu haben um die Evaluierung nun 100 % konform den Vorschriften machen zu können und den Unternehmen einen Mehrwert bieten zu können!

Für interessierte Unternehmer oder HR Mitarbeiter stehen HIER weiter Infos zur Verfügung.